Bayerische Rezepte zum Nachkochen

Bayern ist berühmt für seine deftige Küche mit Brotzeit, Wurstspezialitäten, Eintöpfen und Fleischgerichten. In unserem Artikel Spezialitäten in Bayern durften Sie bereits Wissenswertes über die bayerische Küche erfahren. Wir haben Ihnen zwei der beliebtesten Gerichte des weiß blauen Kontinents herausgesucht.  

Schweinshaxe mit Kartoffelknödel

Wer in Bayern Urlaub macht, wird feststellen, dass es die Schweinshaxe mit Kartoffelknödel in jedem bayerischen Wirtshaus gibt. Die Schwarte muss krachen, dann ist das Gericht „echt bayerisch“. Wie das funktioniert, erfahren Sie im folgenden Rezept.

Zutaten für die Schweinshaxe:

  • 4 kleine gesurte Schweinshaxen mit Schwarte
  • Salz
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Sternanis
  • 1 Teelöffel Kümmelsamen
  • 1 Teelöffel Pfefferkörner
  •  

Zutaten für die Kartoffelknödel:

  • 800 g mehlige Kartoffeln
  • 1 EL Kartoffelstärke
  • 2 Eidotter
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Zubereitung der Schweinshaxe:

1. Reiben Sie die Schweinshaxen unter kaltem Wasser gut ab. Stellen Sie einen großen Topf mit Salzwasser auf und kochen Sie die Schweinshaxe darin auf. Schöpfen Sie den dabei auftretenden Schaum immer wieder ab.

2. Halbieren Sie die Zwiebeln und spicken Sie diese mit Lorbeer und Nelken. Drücken Sie die Knoblauchzehe an und geben Sie die Zwiebelhälfte und die restlichen Gewürze zu den Haxen. Lassen Sie das Ganze bei moderater Hitze eine Stunde köcheln.

3. Heizen Sie das Backrohr auf 200 Grad Umluft vor. Schieben Sie auf die mittlere Schiene ein Ofengitter und legen Sie darunter das passende Backblech zum Abtropfen.

4. Heben Sie die Schweinshaxen aus dem Sud. Braten Sie diese auf dem Gitter eine Stunde knusprig und wenden Sie diese regelmäßig.

5. In der Zwischenzeit dürfen Sie Zwiebeln und Speck in feine Streifen schneiden. Braten Sie Zwiebel und Speck in Öl hellbraun an. Gießen Sie das Ganze mit Suppe auf und geben Sie Fenchel und Kümmel dazu. Schmecken Sie alles mit Pfeffer, Salz und Apfelessig ab. Mischen Sie kurz vor dem Servieren die Petersilie mit ein.

Für die Knödel:

1. Kochen Sie 300 g der Kartoffeln und schälen Sie diese noch heiß. Im Anschluss drücken Sie diese durch eine Kartoffelpresse.

2. Legen Sie eine Schüssel mit einem Küchentuch aus und schälen Sie die restlichen Kartoffeln. Reiben Sie diese im Anschluss ganz fein in das Tuch. Die Kartoffelmasse im Tuch über der Schüssel kräftig ausdrücken. Das aufgefangene Kartoffelwasser dürfen Sie 10 Minuten stehen lassen und dann behutsam abgießen. Die abgesetzte Kartoffelstärke vermischen Sie mit 1 EL zusätzlicher Stärke, den Dottern, den gekochten und den rohen Kartoffeln und schmecken diese mit Salz ab.

3. Aus dem Teig formen Sie 4 große Knödel und lassen diese im Salzwasser unter dem Siedepunkt knapp 20 Minuten ziehen.

4. Schneiden Sie das Fleisch der Schweinshaxen vom Knochen und richten Sie es mit den Knödeln an. Dazu reichen Sie frisch geriebenen Kren, Senf und Pfefferoni.

Guten Appetit und Viel Spaß beim Nachkochen!  

Video: GARZEIT - Die perfekte Oktoberfesthaxe

Die Grießnockerlsuppe


Im Originalrezept der bayerischen Grießnockerlsuppe wird diese mit Hühnerbrühe zubereitet. Je nach Geschmack können Sie auch klare Rinderbrühe oder Gemüsebrühe verwenden. Schnittlauch und Petersilie sind ein Muss und geben dem Rezept die besondere Kräuternote.  

Zutaten:

Für die Hühnerbrühe:

  • 1 Huhn
  • 1 Bund Suppengrün
  • 3 Wacholderbeeren
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz und Pfeffer

Für die Grießnockerl:

  • 100 g Hartweizengrieß
  • 50 g Butter
  • 250 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Bund Petersilie
  • 1,5 l Brühe
  • Muskatnuss
  • Salz und Pfeffer

 Zubereitung der Hühnerbrühe:

1. Säubern Sie das Suppengrün und schneiden Sie es klein. Waschen Sie das Huhn mit kaltem Wasser und tupfen Sie es mit einem Küchentuch trocken. Lösen Sie die Hühnerbrust aus, trennen Sie die Hühnerbeine ab und verwenden Sie beides gegebenenfalls anderweitig.

2. Setzen Sie in einem großen Topf 2 Liter kaltes Wasser auf. Geben Sie das Huhn und das Suppengemüse ins Wasser und lassen Sie alles bei mittlerer Hitze aufkochen. Lassen Sie die Hühnerbrühe ca. 1 Stunde bei kleiner Hitze vor sich hin köcheln. Nehmen Sie das Huhn und das Suppengemüse aus der Brühe und gießen Sie diese durch ein feines Sieb. Im Anschluss dürfen Sie das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zubereitung der Grießnockerl:

1. Waschen Sie die Petersilie und den Schnittlauch und schneiden Sie diese ganz fein.

2. Kochen Sie die Milch auf, lassen Sie die Butter darin schmelzen und geben Sie 1 TL Salz und eine Prise Muskat hinzu. Rühren Sie den Grieß nach und nach unter die Milch, bis ein dickflüssiger Brei entsteht, der sich vom Topfboden löst. Nehmen Sie das Ganze vom Herd und lassen Sie es 5 Minuten abkühlen. Rühren Sie die verquirlten Eier ein. Mit Salz und Pfeffer und bei Bedarf weiterem Muskat abschmecken. Lassen Sie den Grießnockerlteig ca. 20 Minuten quellen.

3. Im Anschluss erhitzen Sie die Brühe und garen ein Probenockerl darin.  Wenn die Masse beim Sieden schön fest bleibt, ist der Nockerlteig genau richtig. Zerfallen die Grießnockerl beim Kochen, kann man mit 1-2 EL Weichweizengrieß nachhelfen. Dieser bindet durch seine feine Struktur besser ab und so halten die Nockerln fester zusammen.

4. Geben Sie die Suppe in tiefe Teller, teilen Sie die Grießnockerl auf und servieren Sie das Ganze mit frischen Kräutern.  

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