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Norwegische Rezepte
Norwegen ist nicht nur für Polarlichter und Elche bekannt. Auch die ortsansässige Kulinarik hat einiges zu bieten. In unserem Artikel Spezialitäten aus Norwegen haben wir Ihnen bereits einige landestypische Spezialitäten vorgestellt.
Damit Sie den Geschmack der Fjorde zu Ihnen nach Hause bringen können, stellen wir Ihnen hier drei Rezepte der norwegischen Küche vor, die Sie unbedingt probieren sollten.
Norwegische Rezepte: Fårikål
Vor allem im Herbst stehen in Norwegen Eintöpfe auf der Speisekarte. Der berühmteste davon ist Fårikål und wird oft als Norwegens Nationalgericht bezeichnet. Am letzten Donnerstag im September ist ihm sogar ein eigener Festtag gewidmet. Der Eintopf ist nicht nur einfach zu machen, sondern auch noch sehr nahrhaft. Heiß serviert ist er genau das Richtige für die ungemütlichen Herbsttage.
Zutaten:
- 3 kg Lammfleisch
- 3 kg Kohl
- 8 TL ganzer schwarzer Pfeffer
- 4 TL Salz
- 600 ml Wasser
Zubereitung:
1. Das Fleisch und den Kohl waschen und in große Stücke schneiden.
2. Nehmen Sie einen großen Topf und geben Sie etwas Wasser hinein, sodass das Fleisch nicht anbrennen kann. Dann beginnen Sie das Fleisch und den Kohl zu schichten. Die großen Fleischstücke kommen mit der fettigen Seite nach unten zuerst in den Topf. Danach wird das Fleisch großzügig mit Kohl bedeckt. Pfeffer und Salz verteilen Sie gleichmäßig auf die Schichten.
Tipp: Wer seine Soße dicker mag, kann das Fleisch vorher in Mehl wenden oder etwas Mehl zwischen die Schichten geben.
3. Den Topf mit Wasser auffüllen, bis er die Schichten leicht bedeckt. Nun bringen Sie das Wasser zum Kochen und lassen den Eintopf anschließend auf mittlerer Temperatur köcheln, bis das Fleisch zart ist. Je nach Dicke der Stücke dauert das 90-120 Minuten.
4. Servieren Sie dazu heiße Kartoffeln und Brot. Wer mag, kann dem Gericht mit Preiselbeeren eine extra Geschmacksnote geben.
Tipp: Wie bei allen Eintöpfen ist auch Fårikål am besten, wenn man ihn am nächsten Tag noch mal aufwärmt.
Video: Der Karamellkäse aus Norwegen | Galileo | ProSieben
Norwegische Waffeln
Ein weiteres Nationalgericht Norwegens sind Waffeln. Anders als in Amerika oder Belgien sind norwegische Waffeln dünner und weicher. Egal, ob zum Frühstück mit Marmelade oder auch herzhaft belegt mit Speck oder Würstchen: Waffeln kann man immer essen. Damit sind sie die Definition von „Kos“, was auf Norwegisch so viel bedeutet wie „eine gute Zeit haben“. Sogar in der gehobenen Küche ist der Waffel-Kult bereits angekommen.
Zutaten:
- 6 große Eier
- 100 Gramm Zucker
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 200 Gramm Universalmehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1/8 Teelöffel Salz
- 240 Gramm saure Sahne
- 120 Gramm geschmolzene Butter
Zubereitung:
1. Eier, Zucker und Vanilleextrakt in einer Schüssel schaumig schlagen. Dann Mehl, Backpulver und eine Prise Salz in den Teig rühren.
2. Anschließend wird die saure Sahne und die geschmolzene Butter untergerührt, bis der Teig glatt ist. Danach muss die Masse mindestens 20 Minuten ruhen.
3. Das Waffeleisen muss eingefettet werden. Dazu einfach geschmolzener Butter mit einem Küchentuch oder Pinsel auf dem Waffeleisen verteilen. Kochspray geht natürlich auch.
4. Wenn das Waffeleisen gut vorgeheizt ist, eine Schöpfkelle Teig in die Mitte geben, zuklappen und die Waffel hellbraun backen. Beim Topping sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob süß mit Marmelade und saurer Sahne oder herzhaft mit Ziegenkäse und Schinken. Alles ist möglich.
Norwegische Rezepte: Lutefisk
Wer etwas experimentierfreudiger ist und viel Zeit mitbringt, kann sich an einem „Lutefisk“ versuchen. In Norwegen essen viele Menschen den gelaugten Kabeljau zu Weihnachten. Dann heißt es jedoch früh anfangen, damit der Fisch auch rechtzeitig zum Festmahl fertig ist.
Zutaten:
- 1 kg Stockfisch (Der Fisch legt während der Herstellung deutlich an Gewicht zu)
- 4-5 EL Äznatron (oder Holzasche)
- 4 EL Salz
Vorbereitung:
1. Als Erstes wird der Fisch bis zu einer Woche in kaltes Wasser gelegt, um ihn einzuweichen. Das Wasser sollte zwei- bis dreimal täglich gewechselt werden und an einem kalten Ort stehen.
2. Anschließend kommt der Fisch in eine Natronlauge. Dazu werden 4-5 Esslöffel Äznatron mit rund zehn Liter kaltem Wasser vermischt. In dieser Lauge liegt der Fisch zwei bis drei Tage.
3. Als Abschluss der Vorbereitung legen Sie den Fisch für weitere zwei bis drei Tage in kaltes Wasser. Der Fisch hat nun deutlich an Gewicht zugenommen. 1 Kilogramm Stockfisch ergeben rund 5 Kilogramm Lutefisk.
Zubereitung:
1. Den Fisch in Stücke schneiden, in eine Pfanne geben und mit ordentlich Salz bestreuen. Warten Sie, bis sich eine Salzlake gebildet hat.
2. Nun kommt der Deckel auf die Pfanne und der Fisch wird auf mittlerer Hitze kurz aufgekocht. Danach schalten Sie die Platte aus und lassen den Fisch zehn Minuten ziehen. Servieren Sie den Lutefisk mit gekochten Kartoffeln, zerlassener Butter, Erbsenpüree oder Speck.
Tipp: Natürlich können Sie den Lutefisk auch im Backofen zubereiten. Dazu heizen Sie den Ofen auf 200 Grad vor. Der Fisch kommt ebenfalls in eine Pfanne und wird mit Salz bestreut. Die Pfanne gut mit Alufolie verschließen und den Fisch 30 bis 40 Minuten im Ofen garen.
Wir wünschen Ihnen Guten Appetit und Viel Erfolg beim Nachkochen!
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